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VIERKAMPF

Der Vierkampf ist die "Königsdisziplin" im Turnierhundsport.

In keinem anderen Bereich werden so große Anforderungen an Hund und Hundeführer gestellt. Der Hund muss wendig und schnell sein und völlig im Gehorsam des Hundeführers stehen. Dieser wiederum braucht für jeden Teil des Vierkampfes eine andere Lauftechnik und muss so schnell wie möglich im Ziel ankommen.
Im Vierkampf wird unterschieden zwischen Vierkampf 1, 2 und 3. Nach entsprechenden Qualifikationen kann man in die nächst höhere Klasse aufsteigen. Insgesamt gehören die Übungsteile Gehorsamsübung, Hindernislauf, Slalom und Hürdenlauf zu dieser Disziplin.

Gehorsamsübung


Zu der Gehorsamsübung gehören die Leinenführigkeit und die Freifolge,  sowie eine Sitz- und eine Platzübung mit Abrufen des Hundes. Beim Vierkampf 2 und 3 gehört die Stehübung als ein Übungsteil dazu. Der Schwierigkeitsgrad der Übung erhöht sich mit aufsteigender Klasse.

Hürdenlauf

Beim Hürdenlauf ist Schnelligkeit und Schnellkraft gefragt.

Für den Vierkampf 1 stehen auf einer 60 m langen Strecke vier 30 cm hohe Hürden, die vom Hund und dem Hundeführer auf freiwilliger Basis, übersprungen werden müssen. Idealerweise sollte der Hund exakt auf Höhe des Hundeführers laufen. Beim Vierkampf 2 und 3 beträgt die Laufstrecke 80 m mit vier/ sechs Hürden, die je nach Altersklasse in einer Höhe von 30 cm oder 40 cm aufgelegt werden. Ab Vierkampf 2 muss alles in der Freifolge gezeigt werden.

Slalomlauf

Für den Slalomlauf sind sieben Stangentore auf einer Strecke von 55 m, 65 m oder 75 m (Vierkampf 1-3) in einem Zick-Zack-Kurs aufgebaut. Diese werden gemeinsam durchlaufen und es gilt kein Tor auszulassen. Zur Ergebnisermittlung werden auf einem Turnier zwei Durchgänge gewertet.

Hindernislauf


Auf einer 75 m langen Strecke werden acht Hindernisse aufgestellt, die vom Hund übersprungen, über- oder durchlaufen werden müssen. Es handelt sich um zwei normale Hürden, Schrägwand, Tunnel, Laufdiel, Tonne, Durchsprung und Hoch-Weit-Sprung. Hier ist neben der Sprintstärke des Hundeführers die Geschwindigkeit und Sprungkoordination des Hundes gefragt, der die Hindernisse mit hohem Tempo sicher nehmen muss. Wie beim Slalomlauf werden auch hier zwei Durchgänge gewertet.

GELÄNDELAUF

In dieser Disziplin läuft der Hund mit seinem Hundeführer eine 1000 m, 2000 m oder eine 5000 m lange Strecke auf Zeit. Der Hund zieht den Läufer an einer flexiblen Leine und Geschirr, wobei der Läufer einen Bauchgurt trägt. Die Strecken und der Untergrund sind meistens variabel, von asphaltierten Straßen über Schotter- und Waldwege, sowie auch bergige oder sandige Abschnitte können vorkommen. Der Gehorsam und sozialverträgliches Verhalten des Hundes bilden auch hier eine wichtige Grundlage. So ist der Geländelauf ein Erlebnis für Mensch und Hund, und fördert sogleich auch das körperliche Wohlbefinden.

COMBINATIONS-SPEED-CUP (CSC)

Der CSC wird als eine Art Staffellauf mit drei Teams bestehend aus Mensch und Hund ausgeführt. Dies ist der "Knaller" bei den Zuschauern und bei den Aktiven. Bei dieser schnellen Disziplin ist, besonders auch für das Publikum, die ganze Perfektion am Zusammenspiel Mensch/Hund ersichtlich! Er ist fast immer der temporeichste und spannendste Teil eines Turniers.

Die läuferischen Elemente des Vierkampfs wurden zu einem in sich geschlossenen Gesamtparcours verbunden. Da die Sektionen 1, 2 und 3 in ihren Anforderungen sehr unterschiedlich sind, ist der CSC für Hunde aller Art und Größen geeignet. Jedes Team läuft eine Sektion und gibt mit dem Zieldurchlauf den Start für den nächsten Läufer frei. Beim CSC gibt es immer zwei Durchgänge.

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